Das Kanonenhäuschen („Stuckhäuschen“)

Der Brand in Esslingen 1702, dem 200 Häuser zum Opfer fielen, gab der Stadt Veranlassung, das Feuerlöschwesen noch weiter zu verbessern.

So wurde 1972 auf der Gänsheide eine Hochwart erbaut, in der 2 „Lärmkanonen“ untergebracht waren. In der Feuerordnung von 1703 heißt es: „Anerwogen auch diese Unsre Residenz überall mit Gebürgen dargestallten eingeschlossen ist, dass das Geläut von denen Kirchen-Thürmen nicht alle Zeit von denen umliegenden Dorff- und Nachbarschafften vernommen werden kan; Als sollen in solchen Fall wann es allhie brennet, die in der neuerbauten Hoch-Wacht auf der sogenannten Gänshayde stehende zwey Stücklein*, durch eigene dahin zu reuten bestellte Personen abgefeuert, und also die Nachbarschafft von der obhabenden Gefahr gewahrschauet und benachrichtigt werden“ Das Lermenhäusle, oder Kanonenhäusle genannt, steht heute noch am oberen ende der Hillerstaffel. Über 200 Jahre lang war es zeuge von allem, was in und um Stuttgart vorging.

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